3:1 gegen Ravensburg Towerstars Pinguine ziehen als Tabellensechster direkt in die Playoffs ein

Krefeld · Die Krefeld Pinguine haben sich am Sonntagabend mit einem Sieg gegen die Ravensburg Towerstars die direkte Playoff-Teilnahme in der DEL 2 gesichert. Am letzten Hauptrundenspieltag gewannen die Pinguine 3:1 durch Tore von Jerome Flaake, Josh MacDonald und Maximilian Söll. Die Pinguine treffen nun ab dem 13. März im PlayoffViertelfinale auf die Eispiraten Crimmitschau.

Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars​
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Krefeld Pinguine – Ravensburg Towerstars

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Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

In der ausverkauften Yayla Arena nutzten die Pinguine den Heimvorteil aus und ließen bereits im ersten Drittel keine Zweifel darüber aufkommen, dass die Seidenstädter den direkten Weg in die Playoffs suchten. Mit viel Laufarbeit und Einsatz erzielten die Hausherren in der elften Minute den Führungstreffer. Jerome Flaake bejubelte seinen siebten Saisontreffer auf Zuspiel von Leon Niederberger und Erik Buschmann.

Abschnitt zwei sah die Pinguine dort anknüpfen, wo sie aufgehört hatten. Angefeuert von den lautstarken KEV-Anhängern, ließ sich die Mannschaft tragen und erhöhte mit einem Doppelschlag den Vorsprung auf drei Tore. Das Erfolgsrezept war bei den Toren von Josh MacDonald in der 34. und Maxi Söll in der 35. Minute dasselbe: Towerstars-Goalie Ilya Sharipov die Sicht nehmen und das Spielgerät gegebenenfalls abfälschen. MacDonald durfte sich gleich doppelt freuen. Sein Tor beendete seine zehn Spiele andauernde Torflaute.

Die Towerstars gaben sich jedoch nicht geschlagen. Nach einem gewonnenen Bully im KEV-Drittel zog Florin Ketterer in der 37. Minute aus kürzester Distanz aus dem Slot ab und ließ Felix Bick keine Chance. Der Drittelpausenstand sollte auch der Endstand sein. Denn die Towerstars schafften es im letzten Spielabschnitt mehr Bick und die Hintermannschaft zu überwinden. Gleichzeitig scheiterten die Pinguine in den Schlussminuten kurioserweise am leeren Tor der Ravensburger. Mike Fischer setzte seinen Versuch an den Pfosten und vertagte somit die Entscheidung.

Letztlich verteidigten die Pinguine ihre Führung und sicherten sich somit den sechsten Tabellenplatz und die direkte Playoff-Qualifikation. Die Pinguine treffen nun im Viertelfinale auf die Eispiraten Crimmitschau. Die Serie beginnt für die Pinguine am Mittwoch, 13. März mit einem Auswärtsspiel.

Greg Poss: „Ein großer Dank geht an unsere Zuschauer. Die Unterstützung in der ausverkauften Arena war unglaublich. Die Jungs haben heute ihren Job gemacht, wir haben defensiv wenig zugelassen. Während wir wenig Torchancen zugelassen haben, konnten wir vorne genug kreieren, um zu gewinnen. Nun müssen wir gegen Crimmitschau im Viertelfinale an die heutige Leistung anknüpfen.“

Josh MacDonald: „Es war heute alles oder nichts für uns! Wir wollten auf den letzten direkten Playoff-Platz und wussten, was wir dafür zu tun haben. Das ausverkaufte Haus hat uns eine Menge Energie gegeben und es hat jeder seinen Job erfüllt. Die Fans haben uns auch unterstützt, als es nicht so gut lief. Wir müssen uns auf dem Eis den Rücken stärken, genauso wie sie uns den Rücken stärken. Wir müssen uns jetzt anstrengen und das Beste daraus machen.“

Zahlen zum Spiel: KEV – RVT 3:1 (1:0, 2:1, 0:0); Tore: 1:0 (10:20) Flaake (Niederberger, Buschmann), 2:0 (33:48) MacDonald (Flaake, Trinkberger), 3:0 (35:07) Söll (Buschmann, Ruuttu), 3:1 (36:52) Ketterer (Dietz, Alfaro); Schüsse: 26:28; Strafminuten: 2:2; Zuschauer: 8029

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