2:4-Niederlage im Heimspiel Pinguine verschlafen Anfangsdrittel gegen Kaufbeuren

Die Krefeld Pinguine mussten sich der ESV Kaufbeuren im Heimspiel mit 2:4 (0:3,2:1,0:0) geschlagen geben.

Krefeld Pinguine - ESV Kaufbeuren
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Foto: Andreas Drabben

Die Krefeld Pinguine haben das erste Heimspiel nach der Deutschland Cup-Pause gegen die ESV Kaufbeuren am Freitagabend mit 2:4 (0:3, 2:1, 0:0) verloren. Gegen den Tabellenzweiten der DEL2 geriet der KEV in der ersten Hälfte des Spiels in einen Rückstand, den man trotz Leistungssteigerung nicht in der zweiten Hälfte nicht mehr aufholen konnte.

Die Joker aus Kaufbeuren fanden nach einem muntern Auftakt in der achten Minute zum ersten Mal das Netz. ESVK-Topscorer Sami Blomqvist brachte die Gäste in Führung. Die Pinguine reagierten irritiert und fanden keinen wirklichen Zugriff. Erst recht nachdem die Bayern noch im ersten Drittel auf insgesamt 3:0 erhöhten. Jere Laaksonen in der zwölften und Thomas Heigl in der 18. Minute sorgten für einen deutlichen Pausenstand.

Trotz einer Verbesserung im zweiten Drittel, waren es erneut die Joker, die die Führung sogar auf 4:0 erhöhen konnten. Erneut war es Laaksonen, der Felix Bick im KEV-Tor keine Chance ließ und dessen Arbeitstag beendete. Matthias Bittner ersetzte den schuldlosen Schwenninger und brachte neuen Wind in die Begegnung. Denn die Pinguine kämpften sich durch zwei Tore zurück in die Partie.

Zuerst jubelte David Cerny in der 28. Minute über seinen vierten Saisontreffer, dann brach Philipp Kuhnekath seine zwölf Spiele lange Tore-Durststrecke und brachte die Pinguine in der 31. Minute in Schlagdistanz. Doch mit der zwei-Tore-Führung im Rücken spielte der ESVK im letzten Drittel ein diszipliniertes Auswärtsspiel und ließ keinen weiteren Treffer der Pinguine zu. Der KEV hatte zwar noch gute Chancen, Daniel Fießinger im ESVK-Gehäuse bewies jedoch einige Male seine Klasse und hielt den Auswärtserfolg seiner Joker fest.

Herbert Hohenberger: „Das war natürlich ein Horror-Start von uns. Kaufbeuren hat uns mit unseren eigenen Waffen geschlagen. Sie sind mehr gelaufen, haben das Körperspiel dominiert und sind mit dem Spiel davongezogen. Erst nach dem 0:4 und dem Torwartwechsel gab es einen Ruck in der Mannschaft. Wir haben besser ins Spiel gefunden und sind noch mal heran gekommen. Letzlich hat es für uns nicht mehr gereicht und wir müssen zugeben, dass die Niederlage nicht unverdient war.“

Christian Ehrhoff: „Wir waren heute nicht gut genug und haben den Start verschlafen. Wir haben zu viele Strafen gezogen und waren nicht nah genug am Mann. Unter dem Strich haben wir verdient verloren. Am Sonntag müssen wir es schaffen wieder besser aus der Kabine zu kommen. Dazu gehört auch, dass wir die Zweikämpfe annehmen und in der Defensivzone unser Spiel spielen. Das hatten wir aus meiner Sicht in den letzten Wochen gut im Griff, war aber heute wieder viel zu löchrig.“

Tore: 0:1 (07:27) Blomqvist (Burghart, Sivic), 0:2 (11:33) Laaksonen (Blomqvist, Schütz), 0:3 (17:48) Heigl (Sivic), 0:4 (24:12) Laaksonen (Burghart, Schütz), 1:4 (27:28) Cerny (MacDonald, Ehrhoff), 2:4 (30:02) Kuhnekath (Kretschmann, Riefers); Schüsse: 28:25; Strafen: 8:4. Zuschauer: 4787.

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